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Ein weiterer Gastbeitrag auf meinem Blog – und das zu meinem Lieblingsessen: Frühstück! Ich freue mich und übergebe an die Autorin Bettina Figl

Birne-Heidelbeer-Mohn-Porridge

(Hafer)schleim, Brei, Pampe: Die eher ungustiösen deutschen Übersetzungen zeigen schon, wie es um die Beliebtheit von Porridge hierzulande bestellt ist. Völlig zu Unrecht! Okay, die breiige Konsistenz muss man mögen. Aber seit ich in Neuseeland mit wunderbarem Zimt-Porridge bekocht wurde, würde ich das „warme Müsli“ nie nie wieder gegen Marmeladebrot tauschen. (Wobei man ja auch beides essen kann.) Porridge kommt ursprünglich aus Schottland und hat dort in den vergangenen Jahren eine Renaissance erlebt, sodass man es angeblich sogar in Haubenrestaurants oder bei McDonald’s bekommt. Bis es in Österreich soweit ist, stelle ich mich weiter allmorgendlich an den Herd – und ist man einmal routiniert, dauert die Zubereitung auch gar nicht lange. Das schottische Originalrezept – Haferflocken über Nacht in Milch einweichen, ein wenig Salz dazu and that’s pretty much it – ist mir zu puristisch. Ich experimentiere lieber mit Früchten und Getreidesorten. Was da so entsteht möchte ich peu à peu als Andreas Gastbloggerin mit euch teilen – yeih!

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Zutaten für 1 Person:

  • Ca. ½ Häferl Hirseflocken (gibt’s bei DM oder Spar)
  • 1 große Birne
  • TK-Heidelbeeren, ggf. auch andere Beeren (habe ich immer im Tiefkühlfach lagernd)
  • Mohnöl (vom Gourmet-Spar)
  • Zimt

Zubereitung:

In einem Topf (am besten mit Henkel) oder auch im Wasserkocher Wasser erhitzen, währenddessen Birne in kleine Stücke schneiden und ins inzwischen kochende Wasser legen. Nach 1-2 Minuten die Flocken dazu. Wie bei Risotto so lange Flüssigkeit dazu geben, bis Menge und Konsistenz stimmen (breiig lautet die Devise!). Immer wieder rühren, damit das Ganze nicht anbrennt. Nach etwa 5 Minuten die Beeren dazu geben. Sobald diese nicht mehr tiefgefroren sind, kann der Topf vom Herd genommen werden. Etwas auskühlen lassen, einen Schuss Mohnöl und eine (bei mir großzügige) Prise Zimt dazu, fertig.

Tipp: Statt Wasser kann man auch Milch (ggf. Soja/Reismilch) verwenden, dann wird das Ganze noch süßer und cremiger. Dazu passt Rooibostee mit Milch!